5 Tipps wie man schneller tanzen lernt!

Folge diesen Tipps und erlebe dein Tanzen neu

Was für vielversprechende Ansagen, oder? Ich hätte wahrscheinlich auch noch eine Massage versprechen können 😃

Ich erzähle dir eine kleine Erfahrung, die ich im Sommer genießen durfte.

Conny und ich versuchen immer wieder Yoga zu Hause zu machen. Betonung auf immer wieder. Was heißt eigentlich immer wieder? Wenn du ein klares Ziel erreichen willst – nicht viel. Wenn man einen messbaren Erfolg genießen will, dieses immer wieder ist zu wenig. Es ist zu „wischi waschi“. Jedenfalls habe ich mir vorgenommen, für einen Monat lang täglich nur 5 Sonnengrüße zu machen (das ist eine kurze Abfolge von verschiedenen Basic Elementen in Yoga). Das kostet mich max. 3-5 Minuten. Aber dafür jeden Tag. Am Anfang war es etwas schwierig, sich immer wieder zu überwinden, aber mein Charakter war im Spiel.😀
Meistens habe ich mehr gemacht als nur 5 Sonnengrüße, aber wenn ich ganz wenig Zeit hatte, 5 waren mein Minimum. Nach ein paar Tagen habe ich schon gespürt, dass ich mich in meinem Körper wohler fühle und, dass ich immer mehr machen möchte als mir als Mindestziel vorgenommen. Also habe ich wieder angefangen zu laufen. Das wiederum hat mir so gut getan, dass ich mich gleich für den Grazer Halbmarathon am 11.10. angemeldet habe. Verrückt, oder?
Ich weiß… Das Eine hat zum Anderen geführt.
Der Monat ist schon längst um. Ich bin motivierter wie noch nie, an meiner Fitness weiter zu werkeln und immer weiter meinen ursprünglichen Plan zu erweitern.
Und alles hat mit dem Entschluss begonnen, 5 Sonnengrüße pro Tag zu machen.
Die mache ich übrigens weiterhin als mein Tages Minimum.

Was will ich mit dieser Erzählung sagen?

In dieser Geschichte sind einige der heutigen Tipps versteckt. Gehen wir es an…

1. Definiere für dich Dinge im Tanzen, die dir richtig Spaß machen. Suche sie, definiere sie, reproduziere sie und mache sie immer wieder. Oft tun wir diese Dinge schon ohne jedoch zu wissen, was genau uns wirklich daran Spaß macht. Damit bleibt sehr viel auf der Strecke. In dem wir uns eingehend damit beschäftigen, erfahren wir viel bewusster, was uns antreibt und was uns motiviert, um noch mehr aus uns rauszuholen. Geht es unter anderem auch nicht darum in unserem Leben: das meiste aus unserem Leben rauszuholen und dabei glücklich zu werden/bleiben?
Ich hatte mein Studium abgebrochen, um als Barkeeper zu arbeiten, weil mich das viel glücklicher gemacht hat, als mich mit irgendwelchen Maschinen und Zahlen zu beschäftigen. Aber es war nicht dieser neue Job, oder die Gastronomie an sich, sondern die Arbeit mit den vielen Menschen. Diese Tatsache habe ich dann weiter verfolgt, wodurch ich mich nicht weiter in der Gastronomie vertieft habe. Denn dies war nur das Tool dazu, meine wahre Berufung zu entdecken. Aufgrund dieser Suche nach meinem Antrieb, bin ich dort gelandet, wo ich jetzt bin, und diesen Ort mag ich sehr. 😀
Definiere Dinge, die dich antreiben. Dann kannst du daran arbeiten bzw. anfangen, sie zu verbessern.

2. Beinharte Disziplin und Entschlossenheit. Ui. Das klingt, als hätte es ein Herr Major aus dem Bundesheer gesagt, oder? Und das aus meinem Mund… Komisch, ich weiß… Trotzdem, bleib bei mir. Ich habe spätestens in diesem Sommer richtig realisiert, dass viele (alle?) Ziele im Leben vor allem durch diese zwei Eigenschaften wirklich umzusetzen sind. Alle anderen Faktoren kann man mit diesen zwei kompensieren. In meiner Geschichte oben habe ich mich richtig entschlossen, 5 Sonnengrüße täglich zu machen und mit der beinharten Disziplin auch umgesetzt. Dies hat alles andere mit sich gerissen, sodass am Ende etwas Größeres entstanden ist. Lassen wir es jetzt mal dabei. Darüber schreibe ich in der Zukunft etwas mehr. Für dich könnte es im Tanzen konkret heißen, dass du dich entscheidest, mindestens ein Mal in der Woche für die nächsten zwei Monate einen Tanzabend zu besuchen. Oder, dass du jeden Tag mindestens 1 Minute lang die Figur von der letzten Woche im Kopf durchgehst. Die Idee ist ein klares und einfaches Ziel zu definieren, und es dann diszipliniert täglich/wöchentlich umzusetzen.

3. Wiederholungsfrequenz erhöhen. Ich behaupte, dass es viel besser ist, jeden Tag 5 Minuten lang an etwas zu arbeiten, als ein Mal die Woche 1 Stunde. Es ist nicht die Quantität generell, sondern wie oft wir etwas machen. Ich merke an mir, je öfter (aber für sehr kurze Zeit) ich etwas mache, desto schneller wird es ein Teil von mir. Es wird intuitiver. Die Frequenz zählt und nicht der Gesamtaufwand. Z.B. eine Stunde Tanzkurs die Woche mit täglichem Training von nur ein paar Minuten sind ein unschlagbares Team. 😀

4. Arbeite an einem kleinen Aspekt des Tanzes. Mit kleinen einfachen Schritten. Wir versuchen oft, alles gleichzeitig zu trainieren, die Figuren, Styling, Haltung, Footwork, Lead & Follow… Das treibt uns in ein Chaos. Wir kennen uns nicht mehr aus. Ich sage es bei uns im Büro immer wieder: Eines nach dem Anderen. Konzentriere dich z.B. auf nur einen kleinen Teil, den du gerne verbessern möchtest. Das könnte eine Figur sein, oder eine bestimmte Bewegung, Position der Schulter, eine Schrittkombination, bestimmte Fußtechnik, Drehungen… Es sind so viele. Übe einen kleinen Teil jeden Tag, bis du das Gefühl hast, es ist intuitiv geworden. Deswegen: kleine einfache Schritte.

5. Lese immer weiter diesen Blog. 😃 Ich meine es ernst. Wirklich. Hier werden so viele wertvolle Tipps präsentiert, die ich mir damals am Anfang meiner Tanzkarriere für mich im nach hinein gewünscht hätte. Das ist gleichzeitig auch eine Übung in Disziplin für mich. Wöchentlich einen wertvollen Beitrag zu posten. Jeden Sonntag. Jede Woche. Egal was kommt. Diese Woche war ganz leicht wahnsinnig, deswegen sitze ich um 3 in der Früh und schreibe an diesem Blogbeitrag, der in ein paar Stunden online gehen sollte. Aber ich bleibe dran. Weil mir das Ergebnis Spaß macht. Weil ich es für viele Tänzerinnen nützlich und wertvoll empfinde. Weil mein Charakter im Spiel ist. 😃Diese Eitelkeit… Aber es treibt mich an. Und ich liebe dieses Gefühl von etwas angetrieben zu werden.

Vielleicht bist du der Meinung, das Ganze ist eh klar und nichts Konkretes und überhaupt und sowieso… Mag sein. Und du könntest dich auch wundern, dass ich erst jetzt auf gewisse Sachen drauf komme. Wie Disziplin und Entschlossenheit. Eines ist, davon zu wissen, aber etwas anderes, es wirklich auch täglich anzuwenden.

In meiner Geschichte oben, wollte ich wieder etwas für meine Fitness zu tun, weil ich schon früh in meinem Leben erkannt habe, dass es mir gut tut. Richtig gut. So, dass ich produktiver, kreativer, klarer und strukturierter dadurch werde. Conny kriegt schon Angst von diesem neuen Dado. 😀
Dadurch ich es definieren konnte, was genau mir Freude bereitet, habe ich mich fest entschlossen, es auch umzusetzen, aber in kleinen einfachen Schritten. Das waren die 5 Sonnengrüße. Nur 5. Einfach. Dann habe ich es diszipliniert jeden Tag umgesetzt. Jeden Tag. Die Frequenz.
Das hat dazu geführt, dass ich meine Motivation und Ambition noch mehr angeregt habe, dass ich noch mehr geschafft habe als ursprünglich geplant. Eines führt zum Anderen.
Übrigens, diese 5 Sonnengrüße sind mittlerweile zu meinem Morgenritual geworden, das ich nicht mehr missen will. Manchmal mache ich mehr. Manchmal mache ich nur fünf. Das kostet mich ca. drei Minuten.
Drei Minuten täglich für ein besseres Wohlgefühl. Für ein gewünschtes Ziel. Das ist doch machbar, oder?

Ich bin überzeugt, dass die Anwendung dieser Tipps zu einer schnelleren und angenehmeren Zielumsetzung führt, und das ohne großen Zeitaufwand. Was will man mehr für seine Ziele?

Was meinst du? Könntest du dir bis zum nächsten Sonntag eine tägliche Aufgabe geben, die du dann auch umsetzt? Versuche es. Deinetwegen.
Wir freuen uns natürlich auch über Erfahrungsberichte☺️

Nächsten Sonntag gehen wir etwas „tanzkonkreterererer“ zu Sache 😀
Bis dahin,

Dance & Make A Difference

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