Die schlimmsten Fauxpas auf der Tanzfläche? – Podcast Episode #62

Achtung bevor du dir denkst, “Mich meinen sie da sicher nicht! Ich verhalte mich in Ordnung…”
Das mag ja sein…

Aber es gibt (mindestens) einen Fauxpas, der den meisten gar nicht als Solches auffällt, aber aus unserer Sicht DER Fauxpas #1 ist! 😬
Höre es dir an und analysiere und reflexiere wertfrei, ob und wie es dich betrifft. 😉

Diese Episode widmen wir der gesamten Tanz Community, denn viele haben uns bereits darum gebeten dieses Thema anzusprechen – Fehlverhalten auf der Tanzfläche!
Heute besprechen wir einige unangenehme Szenarien, die (zu) häufig auf den Tanzflächen passieren, wie man diese Szenarien  vermeidet und wie man damit umgeht, wenn es einem selbst passiert.

Teile bitte diese Podcast Episode in deinen Social Media Kanälen, wenn du sie als hilfreich empfindest! 🙏

Responses

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  1. Hallo Conny und Dado,
    wir hatten uns gestern den Podcast angehört.
    Zum Thema Belehrung möchten wir unsere Gedanken / Erfahrungen teilen:
    1. Ja, Belehrungen können einen Tanz und auch einen ganzen Tanzabend und vielleicht sogar noch mehr zerstören.
    2. Freundliche Hinweise können jedoch durchaus sehr bereichernd wirken für den Tanz. Zum Beispiel, wenn ich vergessen habe, das wir beim Guapea immer etwas aufklappen, oder ein kurzer Hinweis meiner vertrauten Partnerin “Aufrichtung” . Oder wenn eine neue Tanzpartnerin sagt, kennst Du diesen Move? Oder wenn ich einen etwas komplizierten Move vorher ankündige und es beim ersten Mal (langsam und vorsichtig ausgeführt) nicht funktioniert, frage ich “sollen wir das nochmals versuchen?” sagt sie manchmal “ja” und am Ende sind wir froh, das wir es gemeinsam hinbekommen.
    Oder wenn einer der Partner sich mit dem Timing nicht wohl fühlt kann er das sagen, wir tanzen dann kurz jeder für sich und meistens gibt es dann eine neue Übereinstimmung.
    Wichtig ist unbedingt die positive Grundstimmung und freundliche Absicht, dann finden wir einen Hinweis sinnvoll und hilfreich.
    3. Die Dosis macht das Gift. Dauernde und viele Belehrungen sind Nörgelei und unerträglich, da stimmen wir zu.
    Zusammenfassend stimmen wir zu, dass Belehrungen im negativen Sinn kontraproduktiv sind. Allerdings finden wir freundliche Hinweise in einer sehr geringen Dosis und unbedingt aus einer freundlichen Grundhaltung heraus durchaus hilfreich.
    Den anderen beiden Punkte stimmen wir zu.
    Liebe Grüße und herzlichen Dank für den Podcast
    Günter & Elke

    1. Absolut, meine Lieben! Gar keine Frage…
      Wir haben auch darin über ungefragte, ungebetene Feedbacks, die nicht auf einem Konsens/Agreement bauen, sondern hauptsächlich in eine Richtung ablaufen.
      Wenn man sich aber über Feedbackgeben einig ist und sich Feedback eher wünscht – das ist super!

    2. Hallo Günter und Elke,
      Danke für eure ausführliche Beschreibung und Einschätzung.
      Inhaltlich gehe ich da mit euch. Da habt ihr viel beschrieben was auch mir durch den Kopf geht.
      Für mich war der Auslöser : konstruktive Kritik sollte immer Platz haben. Klar ist das zu vereinbaren mit dem Tanzpartner oder auch mal mit dem Tanzlehrer der einem Coacht. Das muss ich aber auch bereit sein auszuhalten. Ich selbst hab mir da am anfang schwer getan aber je mehr ich das zulassen kann desto mehr bringt es mich voran. Auch das ist ein Thema was meiner Meinung nach in Tanzgemeinschaften ruhig mal angesprochen werden sollte. Natürlich nur wenn die Tänzer das wollen.
      lg Thilo

  2. Hallo Conny und Dado,
    mich beschäftigrn noch 2 Fragen.
    A) Gibt es aus euere Sicht Erkenntnisse woher dieses “Belehren” kommt ?
    anscheinend machen das ja viele. Also mich eingeschlossenen. Mir geht es so um den aspekt wie man das Thema an der Wurzel anpackt 😉
    B) Was kann ich machen wenn ich mich aber nicht wohlfühle im Social?
    Soll ich das dann ertragen? Hmm das kann es doch aber auch nicht sein oder ?
    lg Thilo

  3. Wohl war. Eine Belehrung oder auch nur ein Kommentar ist auf einem social Event/Milonga absolut tabu. Nicht ohne Grund nehme ich mit einer neuen Dame zu Beginn einer Tanda in der Umarmung/Abrazo Kontakt auf und wenn sich die Position gut anfühlt, verlagere ich vorsichtig das Gewicht, um zu erspüren wie der Follower darauf tänzerisch reagiert. In jedem Fall dient der erste Titel sich einzugrooven und zu synchronisieren. Ich stelle ich mich auf meinem Follower ein, damit wir beide den maximalen Spass haben. Und darum geht es. Falls die Bewegung trotzdem “verunglücken” sollte, Humor behalten und flexibel reagieren, damit beide wieder in den Flow kommen. Mit Kraft oder Hebel die Figur erzwingen kommt seltenst gut an. Zur Haltung und damit verbunden, der Nähe, die von meinemFollower als angenehm oder sogar erwünscht ist, mache ich meiner Dame ein “Angebot”. Ist sie eher unsicher oder bevorzugt aus anderen Gründen einen weiteren Abstand, respektiere ich das. Geht die Dame in einen engeren Kontakt von sich aus, passt das ebenso. Ein guter Leader wird in Abhängigkeit der Figuren sowieso den Abstand fließend und beiläufig variieren. (cirkuläre Bewegungen vs. caminados) Auch hier ist das gemeinsame Ziel, sich wohl zu fühlen und dazu ist das tänzerische Zuhören absolut unerlässlich. Und ja, eine enge Tanzhaltung ist tänzerisch meist etwas anspruchsvoller. Leader, die augenscheinlich sich und ihr vermeintliches Können in in den Vordergrund stellen, sind eher ungeliebt. Lieber ein paar Basics, die zu der Stimmung und der Phrase der Musik passen und in tänzerischer Harmonie mit der Partnerin kommen entschieden besser an. Und wenn der Leader statt eine Figur “durchzupeitschen” der Dame die Gelegenheit, gebe eine Verzierung nach ihrem Gusto einzubauen, wird das sehr wohl wargenommen. Das ist das Hören und Sprechen, das im Padcast angesprochen wurde. (Es gibt auch Damen, die sich am Herren zu Tode verzieren über längere Passagen hinweg… aber das wissen wir und können bei dem nächsten Mirada/Cabeceo berücksichtigen)