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Deswegen kannst du deine/n TanzpartnerIn nie glücklich machen…

Wir kommen gleich am Anfang zum Punkt – es gibt nichts, was du tun kannst, um jemanden anderen glücklich zu machen! Punkt!

Weil du dafür nicht verantwortlich bist!

Ganz einfach… Die Person, die du so sehr glücklich machen willst, ist ganz alleine für ihr eigenes Glück verantwortlich.
Du kannst dieser Person etwas Gutes tun, sie zum Lachen bringen, ihr etwas schenken aber wenn sie deswegen glücklich wird, dann hat diese Person ein ernstes Problem – sie gibt ihr Glück in die Hände anderer.

Das ist jetzt aber kein Freischein, um egoistisch zu werden und die Leute schlecht zu behandeln. Weit davon entfernt, natürlich!
Ich drehe es aber jetzt um:

Dein eigenes Glück ist genauso wenig von etwas oder jemandem anderen abhängig!

Außer du lässt es zu. 😉

Wie oft hören wir, dass sich die Leute beschweren, weil ihr Tanzpartner dies oder das tut, oder eben nicht tut, und sie deswegen verärgert, unglücklich oder frustriert werden. Schade…

Das sagt sich so schnell: ich bin verärgert oder ich bin frustriert! 
Wir müssen aber aufpassen, wie und was wir zu den anderen und vor allem zu uns selbst sagen. Denn schlussendlich fangen wir an, daran zu glauben.
Wie ich in diesem Artikel bereits geschrieben habe: wir sind nicht unsere Gedanken, und wir sind nicht unsere Gefühle.

Wir haben manchmal verärgerte Gedanken, oder wir haben frustrierte Gedanken, aber wir sollten nicht sagen WIR seien frustriert. Damit entmächtigen wir uns selbst und liefern uns den momentanen Gefühlen, Gedanken und Verfassungen aus. Da muss ich selbst auch noch sehr nicht wenig lernen. 😉

Und da sind noch gar keine anderen Leute oder Situationen erwähnt. Die kommen in solchen Situationen sehr gelegen, weil wir dann auch noch einen Schuldigen haben. Seeeeehr günstig. Denn dann sind wir nicht mehr dafür verantwortlich.
Super! Jetzt passt alles wieder…

Gar nix passt, wenn du mich fragst!

Glücklich sein ist ein Beitrag

Ich kann meine liebe Frau nicht glücklich machen, das wollte ich auch nie. Das muss sie schon selbst mitbringen.
Ich bringe sie aber zum Lachen, ich versuche jeden Tag ihr endloses Vertrauen in mich neu zu verdienen und weiter auszubauen. Ich gehe so oft ich kann und noch öfter auf sie zu und versuche, ihren Standpunkt zu verstehen, wenn wir nicht der gleichen Meinung sind. Weil wir eben unterschiedliche Menschen sind und manchmal unterschiedliche Auffassungen über das Leben und seinen Ablauf haben.
Aber jeder von uns geht in diese Beziehung mit einem essentiellen eigenen Beitrag hinein – mit dem eigenen Glücklich sein. Unabhängig von dem, was der andere macht oder nicht macht…
Keiner von uns erwartet, dass ihn der andere glücklich macht. Daher kann es auch nicht passieren, dass wir wegen dem anderen unglücklich werden.

Hast du das Gefühl, dass du deines eigenen Glückes Schmied (im Tanzen oder im Leben) bist, dann kannst du auch bedeutungsvolle und nachhaltige Beziehungen führen. Auch auf und abseits der Tanzfläche.
Spielt der DJ an diesem Abend nicht zu deiner Zufriedenheit? Das ist eine großartige Möglichkeit, dich endlich mit ein paar Leuten zu unterhalten oder an die Bar zu gehen und etwas zu trinken. (Damit die Location auch etwas von dir hat)
Kommt dein/e PartnerIn nicht immer zuverlässig zu den Kursen oder Socials? Es ist ein Zeichen, dass du dich nach jemanden anderen umsehen solltest, bevor du dich immer ärgerst. Mache einen Cut und suche eine Alternative.
Ist der Tanzunterricht bei einem Festival so schlecht, dass du dich nur ärgerst? Gehe raus! Du hast den Full Pass gekauft – nicht der Full Pass dich!

Ich könnte noch lange weiter aufzählen, aber das tue ich nicht. Die Botschaft ist, glaube ich, angekommen.
Wir Menschen sind Profis im Umhängen. Wir hängen fast automatisch jemandem etwas um, damit wir es selbst nicht „tragen“ müssen. Es geht aber nicht „um tragen müssen“, sondern „um tragen dürfen“.
Das macht den ganzen Unterschied – für einen selbst und seine gesamte Umgebung.

Carry your own happiness with you,

Dance And Make A Difference