Der Weg zu einem bedeutungsvollen Tanz

Die Tatsache, dass du diesen Artikel angeklickt hast und ihn tatsächlich liest, sagt schon viel über dich und deinen Willen mehr aus deiner Tanzerfahrung zu machen.
Gratulation! Nicht alle sind so weit wie du.
Ich werde hier mein Bestes versuchen, um deine Erwartung zu erfüllen und dir helfen dorthin zu kommen.

Es gab Zeiten, in denen (gute und wertvolle) Informationen rar und dadurch sehr erwünscht waren. Mittlerweile befindet sich unsere Gesellschaft eher in einer Abwehr gegen die (zu) vielen Informationen.
Wir sind eher darauf ausgerichtet, den alltäglichen Overload an Informationen zu vermeiden. Das passiert allerdings meistens unterbewusst. Wir blocken vieeeeeel mehr ab als wir tatsächlich aufnehmen.

Das was aber bei uns ankommt ist etwas, das uns auf irgendeine Weise etwas bedeutet. Es triggert eine Emotion bei uns und es packt uns.

Und das Gleiche passiert im Social Dance. Hier sind wir „wählerischer“ in den letzten Jahren geworden. Und das ist gut so…


WIE vs. WAS

Im Social Dance befinden wir uns in einem Emotionsvermittlungsgeschäft! Was für ein Wort!
Leider sehen es viele aber als Figuren-und-Moves-abchecken-während-ich-mich-auslebe-Geschäft!

Das ist erst ein Begriff! 🙂

Der Tanz zusammen mit allen Moves, Figuren und seiner Struktur ist eigentlich „nur“ ein Instrument, um Emotionen mit anderen Menschen zu kommunizieren.


Für uns zumindest…
Ein sehr schönes und attraktives Instrument, aber immer noch „nur“ ein Instrument. Es ist nicht das Endziel oder der Zweck.

Wenn wir diesen zweiten Teil über die Emotionen aus den Augen verlieren, bleibt der Tanz emotionslos, bzw. bedeutungslos. Ähnlich wie eine Information, die wir abblocken wollen, bewusst oder unbewusst. Es wird einer von vielen Tänzen, die wir schnell vergessen werden.

Konkret, es geht nicht hauptsächlich darum, was du tanzt, welche Moves du tanzt, sondern eben vor allem WIE! Sprich, welches Gefühl vermittelst du und wie fühlt sich dein Gegenüber davor, während und nach dem Tanz mit dir. Wie hättest du gerne, dass sich dein Partner oder deine Partnerin nach dem Tanz mit dir fühlt?

Wenn dir das wichtig ist, dann wirst du deinen Fokus vom WAS auf WIE Lenken und damit garantiert öfter bedeutungsvolle Tänze erleben.

Die Herausforderung

Das Ganze sagt sich so leicht, aber was hindert uns an diesem Focus-Shift?

Es ist meist die Überforderung mit „den Mechaniken und Umständen“ eines Tanzes: die Struktur, das Timing, das Moves-Repertoire, Führen, Folgen, Koordination, Balance, Tempo, Platz, Licht, usw… So viele Ablenkungen von dem WIE

Die Lösung – um das WIE im Vordergrund zu behalten, dürftest du dein Moverepertoire nicht komplett ausreizen, sondern zumindest streckenweise viel einfacher halten oder öfter als dir es vielleicht recht ist.

Dein Ego und deine Eitelkeit werden dagegen „sprechen“, aber auf der anderen Schulter sitze ich und flüstere zu dir: „Mach ruhig weiter so und du bekommst ein Lächeln von deinem Partner entgegen! Weil er oder sie nicht überfordert wird und auf einmal Ressource hat zurück zu lächeln…“

Und nein, ich bin bei Gott kein Engerl oder so was, ich spreche nur in dein Gewissen und spreche das aus, was du dir schlussendlich wahrscheinlich wünscht – dass du und dein Gegenüber möglichst viel Freude und Spaß beim Tanzen bekommt. 😉
Also, keep it simple öfter als es dir lieb ist. Sonst läufst du der Gefahr hektisch zu werden und dabei die Kontrolle zu verlieren…

Den Tanz zu „krüppeln“ wäre aber zu simpel

Manche würden wahrscheinlich denken, ich will deine Kreativität damit “krüppeln”.
Ich habe es bereits oben erwähnt – „streckenweise“ und „öfter als es dir recht ist“. Das bedeutet eben nicht über die ganze Zeit.

Es bedeutet nur, dass du bedacht an die Sache herangehst und natürlich deiner Kreativität nachgehen solltest.
Wenn du dabei aber merkst, dass die Connection leidet und du langsam die besagte Kontrolle verlierst, dann solltest du auch die Ressource haben die Taktik zu Wechseln und den Tanz wieder einfacher zu gestalten. Damit entspannt sich die Lage wieder und ihr beide könnt wieder durchatmen. Dann kannst du wieder die Moves hochschrauben, hehe! 😉

Es ist ein abwechslungsreicher Tanz zwischen diesen unterschiedlichen Phasen in einem Social Dance, der auch für den gewünschten Kontrast sorgt. 😉

Dein Partner oder deine Partnerin wird dir dafür danken! Damit zeigst du Stärke und nicht umgekehrt, was dir wahrscheinlich dein Ego vermitteln will. 😉

Listen to the good side of you,

Dance And Make A Difference

P.S. Im Dezember 2018 posten wir jeden Tag einen Artikel, Tipp, Tutorial usw. Schau also öfters auf der Seite vorbei oder abonniere gleich unseren Newsletter. 😉

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