News

5 Tipps für ein perfektes Home (Dance)Office

Eine der größten Herausforderungen der Home-Office-Zeit ist der Kontext, in dem wir bestimmte Aktivität ausüben.
Damit meine ich, dass die meisten von uns gewohnt waren in der Firma zu arbeiten, in der Tanzschule zu tanzen, im Fitness Studio zu trainieren, in einem Café Freunde zu treffen, usw.

Eine Aktivität – eine eigene Umgebung. Ein eigener Kontext. Dieser Kontext sorgt unter anderem dafür, dass wir “in Stimmung” für die jeweilige Aktivität kommen.

Und das ist eben die Herausforderung in der heutigen Home-Office-Zeit – der Kontext ändert sich nicht und die Aktivitäten sehr wohl.

Wir verlieren den Überblick, welcher Kontext zu welcher Tätigkeit passt und “die Stimmungen” kommen durcheinander.
Dieser Zu-Hause-Kontext kann sich manchmal wie die Schwerkraft anfühlen, wenn wir aufstehen wollen – sie zieht uns runter und lasst uns nicht aufstehen.

Wenn wir das zuerst als ein Problem (oder eine Herausforderung) erkennen, dann können wir uns auf die Lösung fokussieren. 😉

Tanzen im Home Office

Zu Hause zu tanzen ist im Vergleich zu dem, was wir vor Corona gekannt haben bei Gott kein Highlight.

Zu Hause tragen wir meistens keine “Tanzklamotten”, haben keinen großen Spiegel oder einen tollen Tanzboden, usw.

Und dann kommt ein Lustiger daher (das wäre dann meine Wenigkeit) und will dich dazu motivieren zu Hause zu tanzen.
Wie denn?!

Hier sind ein paar Tipps und Hacks, die du anwenden kannst, um dein Zuhause zu einem Tanztempel zu machen.
Ok, vielleicht war das ein wenig übertrieben, aber hilfreich ist es trotzdem. 😉

1. Einen Tanztag und eine fixe Uhrzeit einplanen

Ich nehme stark an, dass du auch vor Corona deine Tanztage oder Abende hattest. Du bist entweder in die Tanzschule oder zum Social an einem bestimmten Tag der Woche gegangen, oder?

Das kreiert ein bestimmte Regelmässigkeit, die in diesem neuen Kontext besonders wichtig wird.

Wenn du keinen fixen Tanzplan hast, überwiegt der Begriff irgendwann in deiner “Planung”. Irgendwann bedeutet in Wahrheit nie (oder zumindest nicht regelmäßig).

2. Einen Tanzplan definieren

Du brauchst auch eine Art Trainingsplan –  sprich woran du an welchen Tagen “arbeiten” willst.
Damit kreierst du ein klares Ziel (und den Weg dorthin) und wenn die Uhrzeit zum Training kommt, weisst du genau, was zu tun ist.

Ohne eine klare Vorstellung oder Aufgabe verlierst du dich und wanderst leicht ab.

3. Online Tanzunterricht

Online Tanzunterricht ist für viele Tänzer*innen eine sehr ungewohnte Sache. Das kann ich gut verstehen. Es ist nicht “das Gleiche”!

Allerdings ist online Tanzen momentan die einzige Quelle für Tanz-Inspiration und auch -Motivation!

Besuchst du online Livestreams?
Live ist eigentlich selbsterklärend – die Uhrzeit ist fix und dein/e Tanzlehrer/in macht das Programm für dich! Cool!

Oder bist du ein Mitglied in einer Membership-Seite wie unsere Social Dancing Academy, bei der du sehr viele unterschiedliche Bereiche und Kurse zur Auswahl hast?

Suche dir einen bestimmten Bereich, den du angehen willst und mach dir einen groben Plan, in welcher Reihenfolge du Inhalte erarbeiten möchtest.
Wenn du beliebig von einem Online Kurs zum anderen oder von einer Figur zur anderen hüpfst, kommst du auch nicht wirklich weiter.

Effizientes Lernen braucht eine klare Struktur!

4. Ziehe deine “Tanzklamotten” an

Ich weiß aus erster Hand (meine liebe Frau), dass manche einen bestimmten Klamotten-Look brauchen, um leichter in einen Tanz hineinzufinden.
Dies ist wahrscheinlich für die meisten nicht entscheidend aber dennoch hilfreich, um in Stimmung zu kommen. 😉

5. Einen Tanz-Eck (ohne Ablenkung) kreieren

Wenn du dich in einem Tanzkurs befindest (das waren Zeiten, huh?), kommst du wahrscheinlich (oder hoffentlich) auch nicht auf die Idee dein Facebook Feed oder Emails zu checken, oder?

Schaffe dir also eine ablenkungsfreie Tanzumgebung in einem bestimmten Teil der Wohnung, der in dieser Zeit dein Tanzsaal wird!

Dieses Eck ist in diesem Moment deine Tanzoase, dein Tanzmoment, bei dem dich keine Anrufe, oder Mitbewohner stören dürfen.
Tja… das ist für viele sicher keine leichte Herausforderung. Ich spreche ja aus eigener Erfahrung! 🙂

Fazit

Fakt ist, irgendwann bedeutet nicht regelmäßig. Nicht regelmäßig bedeutet nicht genug.
Und irgendwann geben wir einfach auf und hoffen, dass es (auch irgendwann) von alleine wieder kommt.

Es kann sein, dass du keinen dieser Tipps brauchst, weil du dich bereits selbst gut motivieren kannst und keine zusätzliche Motivation für das Tanzen unter diesen neuen Umständen brauchst. Gratulation, du Streber!

Wenn du dir dennoch wünscht, ein wenig öfter zu tanzen, weil dir Tanzen  “dieses Gefühl” gibt, dann hoffe ich sehr wohl, dass dir diese Tipps weiterhelfen.
Ich hoffe, dass du dadurch mehr Raum in deinem “Home Office-Alltag” für das Tanzen schaffen kannst.

Von der Wirkung des Tanzens auf unsere körperliche und geistige Verfassung brauche ich dich hoffentlich nicht zu überzeugen. 😉

Also, dranbleiben und weiter tanzen!

P.S. Hast du weitere Tipps, die für dich gut funktioniert haben? Lass uns bitte in den Kommentaren davon wissen! 😉

Dance And Make A Difference