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Conny & Dado – die Geschichte unserer Begegnung

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Heute haben Conny und ich unseren 12-ten Hochzeitstag!
Ja, es ist schon so lange her, dass sie mich aushält.
Ja, sie ist eine Heilige! (Conny widerspricht gerade heftig 😀)
Und ja, ich bin soooo ein Glückspilz! 😀

Allerdings man wird auch nachdenklich. Es wird einem klar, Glückspilz hin oder her, diese Zeit, die wir zwei hinter uns haben ist nicht zufällig passiert.
Wir wollten das so, auch wenn wir das nicht immer uns selbst oder wem auch immer betont haben.

Heute möchte ich dich und all die anderen LeserInnen ermutigen, das etwas Andere zu suchen und zu umarmen.
Ob das eine einfache Meinung ist, die sich mit deiner nicht deckt, oder eine Art Verhalten anderer Menschen, das nicht in dein Schema passt oder eine komplett andere Wahrnehmung der Welt, die deiner absolut nicht entspricht.

Warum ich mir das wünsche?

Ohne diesem Mut, dem etwas Anderen entgegenzukommen und es zu umarmen, wären Conny und ich nie zusammengekommen.

Ja, wie du es vielleicht weisst, wir zwei sind grundsätzlich vollkommen unterschiedliche Menschen in unterschiedlichen sozialen Umgebungen aufgewachsen und haben bis dato mit unterschiedlichen Ansichten und Verhaltensweisen gelebt.

Und heute fühlen wir uns wie Eins.
Unsere ursprünglichen Unterschiede wurden zu unseren Stärken, denn wir sind zu einer Einheit geworden, die viiiieeeeeel mehr erreichen kann, als jeder von uns alleine.

Zu dieser Synergie konnte es überhaupt erst kommen, weil wir die erste Begegnung zugelassen haben, obwohl Vieles dagegen gesprochen hat.

Was ich damit meine?

„When Dado met Conny“

Das sollte jetzt an den Filmtitel „When Harry met Sally“ erinnern…
Ist mir wahrscheinlich nicht geglückt, deswegen schreibe ich es dazu. 😀

Als mich Conny das erste Mal in einer kubanischen Bar in Graz sah, war ich mit einigen meiner brasilianischen Freunden AUF einer Bank, auf der wir ziemlich auffallend Samba getanzt haben und super viel Spaß miteinander hatten.
Das ist nicht unbedingt eine Situation, in der eine Frau sagt: „Wow, den will ich heiraten!“
Unsere Conny hatte allerdings in diesem Moment, als sie mich zum ersten Mal sah, edle Gedanken im Kopf: „Was für ein eingebildeter Angeber!“

Sehr edel, ich weiß! So ist sie nun mal, hehe!

Dann habe ich aber sie erblickt. Sie stand an der Bar in einer hellen engen Jean und einem einfachen schwarzen Top.
Und die Engel sangen herunter zu mir!

Ich war wie erschlagen… Das ist sie!
Wer?

Die Frau, nach der ich schon immer gesucht hatte!
Aber du hast nicht nach einer Frau gesucht!
Jetzt habe ich sie aber!

So ungefähr ist es in meinem Kopf abgelaufen, als ich sie sah.
Ich bin auf sie zu, fragte sie, ob sie tanzen will, sie sagte JA, obwohl ich ein eingebildeter Angeber war, und wir hatten unsere erste Begegnung.

Nach diesem Abend, sah ich sie Monate lang nicht mehr in der Cohibar, da sie plötzlich erkrankt ist. Ein paar Monate später wurden wir von Carlitos verkuppelt, dem sympatischen kolumbianischen Salsa Lehrer in Graz.
Mir hat er gesagt, Conny möchte mit mir in seiner Salsagruppe tanzen und ihr hat er das gleiche umgekehrt gesagt.
Diese Latinos!
Aber wir sind unserem Carlitos auf ewig dankbar, dass er diesen Prozess beschleunigt hat.

Zu dieser Gruppe kam es nie, aber wir zwei haben trotzdem weiter getanzt und daraus ist bald mehr geworden.
Ein halbes Jahr nach dem ich sie das erste Mal sah, sind wir als ein Paar zusammengekommen und ein halbes Jahr danach fragte ich sie mutig, ob sie meine Frau werden will.
Ich wollte sie eigentlich gleich am ersten Abend in der Cohibar dasselbe fragen, habe mich aber soooo lange zurückgehalten, damit es nicht komisch wirkt.
Siehst du, ich kann geduldig sein!

Jedenfalls war sie noch mutiger als ich und hat wieder JA gesagt!
Wahnsinn!
By the way, ich hatte damals nichts! Kein Geld, Uni abgebrochen, keine Aussicht auf eine super Karriere, gar nichts.
Wir hatten nur einander, ein bisschen Tanztalent und viel Begeisterung im Herzen.
Und dort haben wir auch angesetzt.
Der Rest ist Geschichte… 🙂

Moral der Geschichte:

suche nicht nach dem leichtesten Weg, suche nach dem richtigsten Weg.

Der richtige Weg ist manchmal der schwerste und unintuitivste von allen, aber wenn wir unsere Wahrnehmungsbrille abnehmen, aus unserem kleinen Mikrokosmos aussteigen und den anderen Menschen begegnen, ohne sie sofort in eine Schublade zu werfen, steigen unsere Chancen, großartigste Synergien mit den großartigsten Menschen zu geniessen und dabei selber großartigst zu werden! 🙂

Der Social Dance ist die perfekte Plattform, diese Fähigkeiten zu üben und sie zu perfektionieren.
Geh´ raus, tanze und umarme die Unterschiede!

Ebrace the difference,

Dance & Make A Difference