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Das Leben ist ein Tanz…

Das Leben ist ein Tanz…
…ist nicht nur eine „Marketing Phrase“ sondern spiegelt unser Fühlen, Denken und Tun wieder…
Wir durften in den letzten Tagen zwei Interviews geben und sind dadurch wieder auf die Bedeutung dieses Satzes für uns gestoßen. Vor allem in der jetzigen Zeit möchten wir diese Gedanken weitergeben.

Vielleicht kannst du daraus ein wenig Kraft schöpfen oder auch beginnen, einen anderen Blickwinkel wahrzunehmen…

 

Die Power der Musik

Es gibt verschiedenste Rhythmen in der Musik, wunderschöne Melodien, Texte, Stimmungen, Botschaften und damit verbundene Gefühle und Emotionen. Wir als Tänzer*innen versuchen uns diesen unterschiedlichen Schwingungen hinzugeben, sie aufzunehmen und mit ihnen Eins zu werden.
Wir erfahren dadurch einen anderen Ausdruck und eine andere Sichtweise des Lebens… wir hören und spüren sozusagen durch die Musik die Sichtweise und die Gefühle von dem oder deren, die diese Musik erschaffen haben.
Musik bewirkt etwas, denn es bringt unseren Körper in Schwingungen, die uns – wenn man es zulässt – weiter entwickeln oder in sich tiefer eintauchen lässt.

Am schönsten ist es, wenn man tatsächlich sozusagen „die Kontrolle“ verliert und dadurch die Freiheit des Grenzlosen erahnt….

Naja…manche werden mit der Beschreibung jetzt sicher nicht so viel anfangen können und es als „gefühlsdusselig“ oder gar „esoterisch“ abtun…

Wir möchten jedoch daran erinnern, dass es viele Momenten in unserem Leben geben kann, wo genau das passiert… in ganz banalen Tätigkeiten, wenn man etwas gerne macht, oder auch als Musiker, Künstler selbst bzw. in der Meditation und in vielem mehr.

Es ist also nicht unbedingt etwas „abgehobenes“ sondern hat schlicht und einfach mit der Hingabe zu tun.

 

Die Parallele von Tanz und Leben

Wenn man jetzt zum Paartanz weiter geht, dann kommen zu den oben beschriebenen Komponenten noch eine andere Person mit ihren ganz persönlichen Schwingungen, Meinungen, Mustern und Überzeugungen hinzu.

Und jetzt möchte ich die Parallele zum Tanz und zum Leben ziehen.

Denn auch im Leben spielen im übertragenen Sinne unterschiedliche Musikstücke mit unterschiedlichen Schwingungen und Stimmungen. Menschen und Situationen kommen und gehen in unserem Leben, und Herausforderungen wechseln sich mit Glücksmomenten ab.

Wir dürfen durch den Tanz nun seit mehr als 20 Jahren intensiv Menschen und ihre Einstellungen erfahren und erleben.

Was wir daraus sehen und selbst erfahren konnten sind zusammen gefasst zwei Erkenntnisse.

Es gibt jene Menschen, die von ihrer Meinung und ihren Vorstellungen überzeugt sind und diese wie in Stein gemeißelte Tatsachen mit sich tragen. Sie sind kaum bereit, diese auch in einem anderen Setting sprich mit einer anderen Musik, Stimmung, Tanzpartner*in, Situation etc. zu verändern.

Und es gibt jene Menschen, die offen sind, und ihren Rhythmus und Schwingung den unterschiedlichen Musikstücken, Partner*innen und Gegebenheiten anpassen wollen.

Was glaubst du, wer freudvoller durchs Leben geht? Was glaubst du, wer kreiert einen Mehrwert für sich selbst und seine Umgebung.


Das Leben als Tanzfläche

Für uns ist das Leben eine Tanzfläche, in der ein DJ unterschiedliche Musikstücke auflegt. Wir Tänzer*innen wissen natürlich nicht was und wann der DJ spielen wird. Wir nehmen seine Schwingung auf und setzen sie bestmöglich in Tanz um.

Der DJ reagiert wiederum auf die Schwingungen und das Gemüt der Menschen auf der Tanzfläche – es kommt sozusagen zu einer Interaktion zwischen der Stimmung und der Musik, die als nächstes folgt.

So sehen wir das Leben eben.
Den DJ kannst du mit dem „Universum“, Gott oder ähnlicher „höheren Kraft“ ersetzen und das Leben ist die Tanzfläche selbst. Wir bekommen die Lebenssituationen (Tanzsongs) vorgespielt, aus denen wir das beste für uns selbst und unsere Umgebung kreieren wollen.
Manchmal mögen wir die Musik vom DJ nicht besonders gern, aber wir lieben es zu tanzen und dadurch ergibt sich doch eine positive Erfahrung.
Manchmal ist es einfach so, dass wir einfach dahin tanzen und uns wünschen, dass das Lied endlich aus ist. Dann gehen wir den nächsten Tanz an, das nächste Lied, die nächste Lebenssituation.

Je aktiver und positiver wir auf der Tanzfläche auffallen, desto mehr Freundschaften schließen wir. Der DJ („die höhere Kraft“) wird auf dem Weg auch unser Freund und wir dürfen uns hin und wieder sogar unser Lieblingslied wünschen. 😉

Begegnet man also offen diesen neuen noch unbekannten Rhythmen, Melodien und auch Tanzpartner*innen, kann man die Schwingung aufnehmen und das Erlebnis kann trotz „Unbekanntem“ (oder gerade deswegen) sehr erfüllend werden.

Möchte man jedoch dauernd zu seinem Lieblingslied weiter tanzen, obwohl schon längst eine andere Musik gespielt wird und die Menschen um uns das eigene Lieblingslied nicht mehr hören, so wird es zu einem meist nicht sehr angenehmen Erlebnis kommen. Man verliert den sogenannten „Flow“.

Fazit

Wir sehen Menschen und auch Herausforderungen, wie sie z.B. die jetzige Situation mit sich bringt, wie Tanzpartner*innen und/oder Musik, mit denen man eine gemeinsame Schwingung sucht, um den Tanz genießen zu können. Denn genussvolle Momente lassen wachsen, Kraft tanken und geben unserer Umgebung Energie, um auch selbst die Schwingungen des Lebens besser zu fühlen.

Nein, es bedeutet nicht, sich selbst aufzugeben, sondern offen für neue Erfahrungen zu sein.

Je besser man dem Rhythmus seines Herzens folgt, desto besser wird man den Rhythmus des Lebens, der Menschen und Begebenheiten fühlen und voll Freude die neuen Sichtweisen und Chancen darin entdecken….

Wir hoffen, du konntest das eine oder andere aus unseren Sonntagsgedanken für euch heraus nehmen.:-)

Wie immer würden wir uns über Meinungen, Kommentare und einen regen Austausch freuen.

Das Leben ist ein Tanz…

Dance And Make A Difference