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Der Ton macht die Musik

Dieses Sprichwort sagt so viel mehr aus, als es ursprünglich vermuten lässt.

Töne gestalten mit einem Schlag Atmosphäre und Raum. Stell dir nur einmal vor, es ertönt ein schriller Ton, bei dem du dir die Ohren zuhalten musst – eine Entspannung oder Freude wird in diesem Moment eher schwer aufkommen.

Wenn jedoch ein satter tiefer angenehmer Ton ertönt, kann es sein, dass man mit einem Schlag in einen Entspannungmodus sinkt.

Viele Entspannungsmethoden arbeiten damit, den Körper in gewisse Schwingungen zu versetzen, und Musik bzw. Töne können dabei helfen, in dem man mit diesen Schwingungen in Resonanz geht.

Und genauso ist es bei Kommunikation, bei Tanz und allen Momenten zwischenmenschlicher Beziehungen. Ein Ton muss nicht immer hörbar sein, sondern kann sich durchaus auch in der Gestik, Mimik, in der Wortwahl oder der gesendeten Emotion widerspiegeln.

Wir Menschen neigen dazu, uns nach Resonanz zu sehnen, um Harmonie und Wohlgefühl zu empfinden. Deswegen hört auch der eine gerne Musik, der andere liebt die Natur, der Dritte umgibt sich gerne mit für ihn angenehmen Menschen  usw.

Auch im Tanz ist die Resonanz mit der Musik, mit dem eigenen Körper und dann schlussendlich auch mit einem TanzpartnerIn DER Schlüssel für ein erfüllendes Tanzerlebnis.

Doch ich möchte heute noch weiter gehen…nehmen wir doch den Advent als Anlass, darüber zu reflektieren, welche Töne ich in meine Umwelt sende? Sende ich angenehme Töne oder glaube ich, nur mit schrillen Töne meine Wünsche erreichen zu können?

Unsere Erfahrung zeigt uns, dass wohlwollende Töne auch wohlwollende Töne anziehen und zum Bleiben motivieren. Sie gestalten die Musik des Lebens angenehmer…

Nimm diesen Impuls als Anlass, bei der nächsten Email, bei der nächsten Kommunikation oder bei der nächsten Begegnung, die für dich ein eher unangenehmes Thema oder vielleicht sogar eine Beschwerde beinhaltet, doch auf den Ton zu achten. Denn oft erreicht man mehr, wenn man wohlwollend, freundlich und höflich ist als wenn man seinen Frust in die Welt sendet…

Alles Liebe,

Conny