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Die Connection-Falle

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Wenn jede/r Instruktor/in einen Euro bekommt, wenn er oder sie das Wort Connection in seinem/ihrem Unterricht erwähnt, hätten die meisten finanziell ausgesorgt.

Das ist ein sehr strapazierter Begriff und wie so oft kreieren die Kursteilnehmer*innen ihre eigenen Interpretationen, was sie unter Connection verstehen.

Die Falle

Wenn man „Connection“ sagt, meinen die meisten die Körperteile, die sich gerade berühren – am häufigsten sind es die Hände oder Oberkörper.

Das ist prinzipiell nicht falsch aber auch bei Weitem noch nicht die ganze Geschichte!

Eine solide substanzielle Connection mit dem Partner ist praktisch unmöglich, wenn wir die Connection im eigenen Körper nicht unter Kontrolle haben!

Ist die Armbewegung mit unserem Rumpf verbunden?
Wie sieht es mit der Verbundenheit zum Boden aus?
Wie nutzen wir den Boden, um uns kontrolliert fortzubewegen?
In welche Richtung wirken die Kräfte durch unseren Körper, wenn wir unserem Partner eine bestimmte Bewegung vermitteln wollen?

Es gibt meistens noch viel mehr Fragen, die zu beantworten sind, bevor wir uns tänzerisch harmonisch mit einer anderen Person bewegen.
Ich möchte keineswegs daraus eine Wissenschaft machen.

Fazit

In diesem (kurzen) Rahmen des Miniblogs möchte ich dir aber eines vermitteln:
Die körperliche/physische  Connection passiert zu 80% in deinem eigenen Körper und nur zu 20% im Außen bzw. mit deinem Partner.

Deswegen sind die Solo-Skills & Drills soooooo wichtig, wenn es um die Connection geht.
Damit konditionierst und trainierst du deinem Körper eine bewusste, bedachte und präzise Art der Bewegung an.
Mit dieser Präzision kannst du viel besser auch mit der Bewegung deines Partner umgehen. 😉

Dann kommt noch die mentale Connection hinzu, die maßgeblich dafür verantwortlich ist, ob und wie die Verbindung zu deinem Tanzpartner aussieht – aber das ist ein Thema für einen anderen Miniblog. Oder doch Maxi…;-)

Zum Schluss ein Beispiel aus dem Alltag: wenn ein/e Autofahrer/in beim Fahren noch nicht ganz geübt ist, wird sie/er wahrscheinlich auch keinen Anhänger mitsteuern können.

Bevor du also bei deinem Partner oder deiner Partnerin den Fehler suchst, schau, dass du deinen Körper zumindest zu 80% unter Kontrolle bringst. Das wäre ein guter Beginn!

Isolierte Solo-Drills sind da DIE Lösung.
Ach ja… Wir haben Hunderte solche Drills in unserer Academy für dich! 😉

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