Dieses Später verwandelt sich dann oft in ein Nie.
Dieses „Konzept“ ist sehr gut im Tanzunterricht zu beobachten und hat Conny und mich jahrelang geplagt.
Dieses Gefühl ließ uns nicht los, dass wir unser Wissen effektiver und umfassender vermitteln könnten und sollten.
Was meine ich damit?Ein Tanzlehrer ortet ein Problem bei seinen Kursteilnehmer*innen und bietet ihnen einen „Quick-Fix“ an. Diese Lösung wird aber nicht selten auch zu einem (neuen) Problem.
Das Problem der Festivals und Co.
Ein gutes Beispiel dafür sind Weekend Workshops und Festivals. In einer oder in ein paar Stunden muss ein/e Instruktor/in seine oder ihre Unterrichtskonzepte so stark reduziert vermitteln, dass die Message klar und deutlich wird und keine Missverständnisse passieren. Das ist eine echte Herausforderung für alle Beteiligten!
Diese Instruktoren sehen nämlich bestimmte Probleme bei der Ausführung ihrer Moves im Unterricht und dann passiert es:
Sie verteilen ihre Quick-Fix-Lösung, die aber sehr oft nur einen kleinen Teil der ganzen Geschichte erzählt. Es kann sein, dass der Quick-Fix zwar hilft (meistens nicht) aber dennoch die Kursteilnehmer*innen mit Fragezeichen über den Köpfen zurück bleiben.
Tjaaa, das ist ein echtes Problem von uns allen.
Immer wieder hatte ich dieses Gefühl in meinem/unseren Unterricht, dass ich mir ein paar Stunden mehr (wohl eher Jahre) mit diesen Tänzer*innen gewünscht hätte. So hätten wir ihnen eben die ganze Geschichte vermitteln können, statt halbe Wahrheiten und Teilkonzepte.
Was wären das z.B. konkret für halben Wahrheiten bzw. unfertige oder verwirrende Aussagen?
-
- „Du brauchst mehr Spannung!“
- „Die Bewegung/Führung kommt aus dem Oberkörper!“
- „Halte die Schritte unter deinem Körper!“
- „Du musst dich mehr grounden!“
- „Nimm die Kraft vom Boden!“
Verstehe mich nicht falsch – diese Aussagen bewerte ich prinzipiell nicht als inkorrekt oder falsch!
Einige dieser Aussagen habe ich ja selbst immer wieder gepredigt.
Sie brauchen einfach eine genaue Erklärung, was man damit wirklich meint und wie das korrekt umgesetzt werden sollte.
Das wiederum kreiert diese Diskrepanz und Herausforderung im Unterricht. Eine Stunde ist eben kurz und so müssen wir daher verantwortungsvoll mit den verwendeten Begriffen in dieser kurzen Zeit umgehen.
Ich scheitere selbst dabei regelmäßig, by the way. Nur weil ich hier darüber philosophiere, heißt es noch lange nicht, dass ich es auch kann.
Ich denke nur laut nach. 🙂
In einem kontinuierlichen Unterricht in der eigenen Tanzschule ist dieses Phänomen zwar nicht so stark ausgeprägt aber immer noch mehr als präsent.
Alles hat mit Allem zu tun
Wir alle sollten etwas mehr Aufmerksamkeit den Bereichen und Begriffen schenken, die zum Master-Regler gehören.
Damit ich jetzt hier auch keine halben Geschichten erzähle, erwähne ich ein paar der sensiblen Bereichen, die zum Master-Regler gehören: Haltung, Stabilität, Connection, Spannung, Bewegungsintention, Dynamik, Authentischer Look, usw…
Mit diesen Begriffen wird oft viel zu leichtfertig herumgeworfen und wir alle sind daran mehr oder weniger beteiligt.
Ein weiteres Problem…und eine Lösung!
Oh, Mann, wenn es nur so einfach wäre!
Tanzen ist eine hochkomplexe, aber keine absolute Wissenschaft! Es hat eben alles mit allem zu tun und noch dazu ist es auch subjektiv und relativ. Was für einen Körper super funktioniert, kann für einen anderen ganz daneben sein. Verändere den Kontext für einen und denselben Körper und alles ändert sich wieder.
Viele Wege führen nach Rom – manche sind kurz und knackig, manche umständlich und die anderen einfach nur anders. Und manche Wege sind eh die gleichen, heißen aber anders!
Die Lösung für diese Problem ist, dass wir die Informationen weniger wiegen, werten und urteilen und mehr probieren und selbst erfahren.
Je öfter wir einen Move oder ein Bewegungskonzept aus unterschiedlichen Aspekten „entdecken“, umso vielschichtiger wird dieser Move.
Unsere ganze Lösung für halbe Geschichten
Wir sind noch nicht annähernd dort angekommen, aber auf einem verdammt guten Weg!
Ahnst du schon, wohin der Weg geht? 😉
Die Antwort lautet: unsere Social Dancing Academy Online Membership!
Das ganze Konzept eben.
Allerdings ist die Academy trotz allem nicht die ganze Lösung! Eine Online Academy kann natürlich nicht das Erlebnis eines klassischen Tanzkurses oder gar eines Tanz-Socials ersetzen. Das ist nicht die Funktion eines Online Kurses und auch nicht seine Stärke.
Aber eine gute Online Academy kann verdammt viel dabei helfen!
Einen witzigen Satz sage ich auch immer wieder: „Zusammen sind wir gemeinsam!“
Die Online Academy zusammen mit dem klassischen Unterricht gepaart mit dem „richtigen Tanzen“ ist eben die Killer-Kombi!
1600+ Lektionen in der Academy später sind wir unserem Ziel deutlich näher gekommen, aber der Weg ist noch lange und wir sind noch nicht am Ende.
Fazit
Ich ermutige dich immer für Neues offen zu bleiben, egal ob das eine neue Tanztechnik ist, eine neue Art den Schritt anzusetzen, neue Art das gleiche erklärt zu bekommen oder eben eine ganz neue Plattform ist, wo du deinen Unterricht vermittelt bekommst.😉
Probiere weniger all das zu bewerten, bevor du es selbst ausprobiert hast. Wenn du es nämlich wertfrei probiert hast, hast du viel bessere Chancen, dass es für dich einen Mehrwert bringt.
Ich wünsche dir trotz der momentanen Einschränkungen eine freudvolle und tanzreiche Zeit!
Keep on dancing,
Nur noch bis 01. Dezember erhältlich!