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Wie findet man einen Anschluss in der lokalen Tanzszene?

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Oft hören wir Feedbacks bzw. Zweifel unserer (meistens neuen) TänzerInnen, die keine guten Erfahrungen mit der lokalen Tanzszene gemacht haben. Sie wurden sozusagen ein „Opfer“ mancher „Tücken“, die in so gut wie jeder Szene vorhanden sind.
Damit meinen sie meistens, dass sie das Gefühl haben, nicht akzeptiert zu werden… Nicht  als ein Teil der Community gesehen zu werden…
Geht´s dir manchmal auch so?

Es ist schon in Ordnung… Es ist nichts falsch an diesem Gefühl, wenn man es hin und wieder hat. Aber wenn man es ständig fühlt und sich demnach unwohl fühlt, ist es natürlich viel besser, etwas dagegen zu tun. Etwas G´scheit´s auch noch. 🙂 Konkretes dazu etwas später…

Vor allem die Newcomer tun sich am Anfang in der Tanzszene nicht ganz leicht. Ist ja auch logisch.
Alles ist neu und man fühlt sich vielleicht mit den ganzen neuen Bewegungen nicht ganz wohl in seiner Haut. Dann kommen noch die ganzen Tanzveranstaltungen dazu, auf denen sich all die „Profis“ versammeln, die besser tanzen als man selbst. Zumindest ist es vor allem zu Beginn das vorherrschende Gefühl.
Und als Tüpfchen auf dem i erfährt man die eine oder andere unangenehme Begegnung mit deinem besseren Tänzer oder einen besseren Tänzerin, die die Bestätigung liefert, dass man noch nicht gut genug ist.
Alles verständlich.

Kann man denn etwas dagegen tun? Kann man die Leute dazu bringen, einen in ihre „Clique“ aufzunehmen? Wie findet man den Anschluß eigentlich?

Tanzkurs macht´s möglich

„Das war ja klar!“ denkst du dir jetzt. Dado ist ein Tanzschulinhaber, deswegen muss er ja so was schreiben.
Denke trotz diesem Umstand logisch nach.

In einem Tanzkurs treffen sich verschiedenste Leute mit einem logischen Ziel – Tanzen zu lernen. Die Motivationen sind seeeeehr unterschiedlich, aber da haben wir einen Punkt, in dem sich alle irgendwie treffen.
Die meisten in einer Gruppe sind auf einem vergleichbar ähnlichem Tanzniveau und mit ähnlichen Bedürfnissen. (zumindest was den Tanz angeht. 😀)

Die meisten von ihnen suchen förmlich nach einem Austausch mit ihren Gleichgesinnten.
Das bist du, by the way!

Wir sehen immer wieder, wie sich in und nach unseren Kursen in der Tanzschule kleine Gruppierungen bilden, die immer wieder zusammenkommen und vor und nach dem Kurs eine gemeinsame Zeit verbringen.

Es scheint ziemlich unkompliziert abzulaufen – sie tratschen an der Bar nach ihrem Kurs über diese oder jene Figur bzw. über die vielen kleinen Dinge im Tanz, die ihre Leben langsam verändern… 😉

Und dann passiert es!

Jemand von der Gruppe schlägt vor, sie sollen gemeinsam zu einer bestimmten Tanzveranstaltung gehen!
Und jetzt beginnt die Magie!

Dadurch sie gemeinsam hingehen, haben sie bereits Anschluss gefunden. Jeder von ihnen hat eine tolle Komfortzone um sich, da er oder sie sich mit seinen oder ihren „Verbündeten“ umgibt.
Wenn es eine Gruppe von ca. 5- 6 Leuten ist, hat man schon einen tollen Start bei einem Tanzevent. Man hat immer einen fast sicheren Pool an Tanzfreunden, die einem gut gesinnt sind und im Tanzvorhaben unterstützen. Das ist unbezahlbar!

Man steht nicht alleine da und fragt sich: „Wann holt mich denn jemand zum Tanzen?
Man unterhält sich bereits mit bekannten Leuten, man tanzt mit ihnen, man ist entspannt und selbstsicherer als alleine. Garantiert!
Wenn man entspannt ist und zumindest nicht komplett verunsichert, wird man damit für neue Tanzbekanntschaften offener und empfänglicher sein.
Klingt logisch – ist es auch!

Das ist natürlich nicht die einzige Möglichkeit, einen Anschuss in der lokalen Tanzszene zu  finden, aber eine ziemlich einfache und logische.

Selbst wenn du eh eine fixe Partnerin oder einen Partner hast, ist es trotzdem viel lustiger, wenn ihr euch diesen erwähnten „Gruppierungen“ anschließen würdet. Sie dienen oft auch als ein beruhigendes Medium, wenn man hin und wieder „Tanzzoff“ hat. Soll vorkommen, habe ich im Fernsehen gesehen, haha!

Hier die wichtigsten Zutaten, damit der Anschluss in einer Tanzszene klappt:

1. Finde in deiner Stadt den passenden Tanzkurs, der dir/euch zusagt.

2. Probiere die Zeit rund um den Tanzkurs (vor allen danach) etwas flexibler zu gestalten – so oft es geht.

3. Sei offen und proaktiv für jegliche Ansprache von „noch Unbekannten“ und versuche möglichst freundlich und interessiert zu reagieren.

4. Setz dich an die Bar (oder in den Gemeinschaftsraum) auch alleine und fange ein unkompliziertes oberflächliches Gespräch mit dem Barkeeper an. Du kannst sicher gehen, dass die Leute um
euch herum das Gespräch mitbekommen und eventuell dann auch mitreden

5. Beobachte den Verlauf der Gespräche und übernehme Initiative, wenn die Themen ausgehen sollten.

6. Bei aller Proaktivität und Offenheit sei bitte trotzdem subtil. Niemand mag aufdringliche Menschen
Alles andere ist ein Bonus, der sich aus dem Verlauf entwickelt.

Viele von uns kennen das angenehme Gefühl, wenn du in ein Lokal kommst und gleich bekannte und freundliche Gesichter siehst, mit denen du dich austauschen kannst. Oder gar, wenn du gleich mit ihnen gemeinsam das Lokal betrittst.
Damit verändert sich alles.

Natürlich ist das auch ohne Tanzkurs möglich. Finde ein paar Freunde oder Bekannte, die mit dir zu den Veranstaltungen mitkommen. Es ist einfach leichter, wenn man nicht alleine ist!

Das, was ich bereits im Artikel erwähnt habe, soll eher als eine Starthilfe dienen, nicht als Allzwecklösung für alle Probleme natürlich.

Es liegt an jedem von uns, wie wir mit Begegnungen mit anderen Menschen umgehen und was wir daraus machen.

Man sagt ja auch:

Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus!

Was meinst du? Wie sind deine Erfahrungen mit dieser sensiblen Thematik? Hast du Vorschläge für deine MittänzerInnen?
Wir und unsere ganze Tanzcommunity würden uns auf die Reaktionen freuen, um eine für möglichst entspannte und harmonische Atmosphäre bei den Tanzevents zu sorgen.

Und jetzt? Wir würden uns natürlich freuen, wenn auch du die Initiative ergreifst, Menschen ansprichst und vielleicht einen gemeinsamen Ausflug zu einem Tanzevent deiner Wahl vorschlägst!

Be proactive,

Dance And Make A Difference