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Weitere InformationenIn dieser Episode nehmen wir die Eigenschaften der Tanzunterrichtenden unter die Lupe!
Wir schauen uns an, was es braucht, um ein toller Tanzlehrer*in zu sein.
Ich zähle mindestens 20 Eigenschaften eines guten Tanzlehrers auf!
Um es noch interessanter zu machen, zähle ich noch ein weiteres Dutzend Eigenschaften einer großartigen Tanzlehrerin.
Aber aus all diesen Punkten heben wir eine für uns wichtigste und gewichtigste Eigenschaft heraus, die nie in einem Tanzunterricht fehlen darf.
Dance And Make A Difference
3 Antworten
Hi Dado, wir haben Deinen neuesten Podcast jetzt schon einpaar mal gehört.Super, welche Aspekte du alles ansprichst, einige finden wir total existenziell (eigentlich sind ja alle existenziell :-)), aber der Punkt, dass die Teilnehmer an ihrem jeweiligen Standort abgeholt werden…. besonders. Eine Frage hierzu: die Teilnehmen haben oft seeehr unterschiedliche Ausgangslagen in einem Kurs, speziell wenn es Beginner sind. Wie schaffst du es, dass Du Teilnehmer auf so unterschiedlichem Niveau abholst, ohne dass sich die einen unterfordert und die anderen überfordert fühlen?
Und noch eine 2. Frage: Thommy und ich vermissen bei manchen Lehrern die „Korrekturen“, d.h. wir finden es für sehr hilfreich, wenn wir als Paar oder auch einzeln von den Lehrern korrigiert werden. Sei es in der Haltung, Schrittlänge, Führung ect. Das bringt uns persönlich weiter. Macht ihr das auch im Gruppenunterricht, oder sprecht ihr solche Korrekturen nur allgemein in der Gruppen an? Im Einzelunterricht ist das ja normalerweise immer dabei. Aber in der Gruppe?
PS.:wir finden auch, die Leute sollen einfach Spaß haben miteinander zu tanzen, da schadet es nicht, wenn der Lehrer auch Humor und Spaß an der Sache hat🤗😉🎶🤸♂️
Lg Irmi und Thommy
Hallo, meine Lieben und vielen Dank für euer Feedback!
Meint ihr die Situation, wenn das Level in einer Gruppe nicht homogen ist? Sprich wenn nicht alle in einem Kurs Beginner sind?
Das Abholen ist zweifellos eine Frage der Erfahrung, die man als Lehrende Person sammelt aber auch eine Frage der Aufmerksamkeit, die man diesem Aspekt schenkt. Wir Lehrer haben (zu) oft eine Agenda, die wir manchmal unbedingt durchbringen wollen. Die Leute im Kurs und ihre Bedürfnisse bleiben dabei auf der Strecke. Ich schliesse mich da selbst nicht aus, by the way…🤷♂️
Da komme ich wieder zu dieser Entscheidung, die ich am Anfang der Folge erwähnt hatte. 😉
Aber grundsätzlich, wenn ich mehrere Levels in einer Gruppe habe, versuche ich von den Elementen her Basic zu bleiben und dann eher die Grundlagen, das Gefühl und die Technik zu vermitteln.
Ich versuche dabei mit simplen Beschreibungen möglichst konkrete und spürbare Veränderungen/Verbesserungen in ihrer Bewegung und in ihrem neuen Gefühl zu erzielen. Die Erfahrenen werden die hoffentlich bereits bekannte Sache vertiefen und die Novizen werden es auf eine einfache Art und Weise kennenlernen.
Es ist aber viel wert, wenn die Erfahrenen bereits im Vorfeld daran gewöhnt und konditioniert wurden, immer wieder Basics zu „besuchen“ und zu vertiefen, bzw. mit ihnen zu spielen und variieren. Dann muss man sie nicht davon überzeugen, dass es wichtig für sie und ihr Tanzen ist.
Wenn aber der Instruktor oder die Instruktorin hauptsächlich Moves und Figuren unterrichtet und weniger die Grundlagen, dann wird es zunehmend schwieriger, da die Kluft zwischen den unterschiedlichen Levels in einer Gruppe zu groß zum Handln wird.
Persönliches Feedback in einer Gruppenstunde ist immer etwas Tricky und eine Sache in der ich regelmässig scheitere. Ich persönlich habe sehr oft das Gefühl, ich hätte mich mehr um die Einzelnen kümmern können. Also, ja, das ist mir sehr wichtig und nein, ich schaffe es in den Gruppenstunden oft nicht so, wie ich es mir wünschen würde. That´s life!
Aber, ich versuche dennoch im Laufe eines mehrwöchigen Tanzkurses möglichst jedem Pärchen im Kurs eine Blitz 1:1-Session gewidmet zu haben.
Das ist sicherlich eine Sache, auf die ich mich am meisten in meinem Unterricht konzentrieren muss, um meinem Anspruch halbwegs gerecht zu werden.
Danke Dado, ja ich meine die unterschiedlichen Levels…Beginner und welche die schon Erfahrung haben. Wir sind da ganz bei dir, den passenden Weg zu finden ist echt Tricky. Das persönliche Feedback erscheint uns sehr wichtig. Als Lösung sehen wir, dass nicht mehr als 12 Paare an den Kursen teilnehmen. Und bei den „Fortgeschrittenen“ dann eher an der Technik zu arbeiten ist doch eine gute Lösung. Wie Du sagst, Figuren und Mooves ist nicht alles. Du hast ja mal gesagt, als Lehrer (Thommy und ich sind ja keine Lehrer, aber möchten unsere Begeisterung für’s Tanzen gerne weitergeben) meint man immer, dass die TN möglichst viele Figuren lernen wollen, was aber tatsächlich nicht stimmt. Die Sicherheit beim Führen und Folgen lernen, erscheint den TN mindestens ebenso wichtig. Da kann man die Fortgeschrittenen dann gut abholen, während die Basics noch an den Basics(😀🤔) arbeiten. Und dann gibt es ja noch den „Absacker🍷🍾🍸“ , der das Socializing fördert und die Niveaus auf ein Level bringt, 😀