Tanzen in der Öffentlichkeit hat etwas an sich, das den meisten Menschen Respekt einflößt. Speziell wenn man noch nicht als „Vollprofi“ gilt (was auch immer das heißt), ist dieses Gefühl „beobachtet zu werden“ immer dabei. Vor allem in West- und Nordeuropa kämpfen die Menschen damit,  weil Tanzen und speziell Social Dance in unseren Breitengraden nicht so in unser Alltagsleben integriert ist wie in den südlichen Länder. Dort tanzt man bei Familienfeier, auf der Straße, ja sogar auf den Begräbnissen.
Auch wenn man in diesen Länder nicht tanzen kann, dann überwindet man sich und bekämpft eventuell Ängste und Hürden, weil man einfach dazu gehören will.

Bei uns ist eben Tanzen in der heutigen Zeit nicht  so sehr ins Leben der Gesellschaft integriert und stellt daher für viele eine unüberwindbare Barriere dar, da sie sich schämen sic, vor anderen Leuten zur Musik zu bewegen.

Das ist verständlich…

…und schade…

Denn in Wirklichkeit interessiert es die meisten Leute um uns herum überhaupt nicht, was und wie wir tanzen. Außer natürlich man macht irgendwelche sehr ausgefallene Moves oder stört die Leute mit unkontrollierten Bewegungen. Aber in Wirklichkeit tun das die wenigsten.

Hör also auf zu denken, dass dich alle anschauen. Das wäre wohl ein wenig „egozentrisch“. 😉

Wir sind keine Teenager mehr, dass wir glauben die Welt dreht sich nur um uns.

Diesen Spruch habe ich glatt aus dem Buch „Tanzen ist die beste Medizin“ gestohlen, hihi!
Generell hat mich das Buch zu diesem Beitrag inspiriert. Seeeeehr empfehlenswertes Buch, by the way!

Nur eines noch hinzugefügt…die meisten Leute tanzen bei einem Tanzevent selbst. Einige stehen am Rande und schauen durch die Gegend, das stimmt. Viele von diesen Leuten können gar nicht tanzen (aus verschiedensten Gründen) und schauen interessiert, neidvoll oder respektvoll zu. Viele von ihnen würden gerne aber es fehlt ihnen der Mut…

Jetzt kann man sich aussuchen zu welchen man gehören will. 😉

Dance And Make A Difference,

Like nobody´s watching 😉