5 Tipps wie man mit einfachsten Elementen zum Tanzgenuss kommt

Ich werde jetzt 10 Gründe nennen, warum wir diese Struktur jedes in jedem Tanz inhalieren sollten. Ready? Go!

  1. Unsere Basiskommunikation/„Smalltalk“ im Tanz wird damit etabliert. Es ist wie in einem normalen Gespräch zwischen zwei Menschen: zuerst beginnt man das Gespräch mit simplen Themen, um dann für eine Vertiefung bereit zu sein.
  2. Wir fühlen uns deutlich besser, wenn unser Tanzen im Flow ist. Schon, oder? Es erfüllt uns mit einem Wohlgefühl, und wir beginnen den Tanz zu genießen.
  3. Es entspannt die Stimmung zwischen dem Paar. Jeder kennt die Situation, wenn beide etwas angestrengt dreinschauen und versuchen, einander zu lesen. Wenn man erst die Kommunikation etabliert hat und beide wissen, wie sich der andere bewegt, befinden sich beide in einer wohligen Wolke… Wohlige Wolke? Hm…. Egal. Weiter…,
  4. Die Führung wird besser und sicherer, weil sich der Herr auf weniger konzentrieren muss, und gleichzeitig dabei „studiert“, wie sich die Dame bewegt. Darauf kann er dann weiter aufbauen.
  5. Die Dame kann sich besser auf seine Führung einstellen, und ihre Bewegung bzw. ihr Styling an seinen Führungstil anpassen.
  6. Unser beiden Selbstbewusstsein steigt, da wir das Gefühl bekommen: „yeah, ich hab’s, es fliesst dahin!“.
  7. Wenn wir die Kommunikation durch die Basisstruktur festgelegt haben, ist der Grundstein für weitere raffiniertere Elemente/Figuren gelegt.
  8. Man kann sich viel mehr auf eine hochwertige Ausführung konzentrieren, wenn man nicht von einer langen Folge zur nächsten hetzt, sondern immer wieder die Basicelemente als „Füller“ tanzt. Die langen Folgen kann man immer noch einbauen, aber sie werden mit der Zeit eher ein Bonus als ein Muss, um Zufriedenheit beim Tanzen zu spüren.
  9. Man kann mit jedem gut tanzen. O, ja! Das Ding heisst ja Social Dance! Das macht es auch so besonders, wenn wir mit anderen Menschen tanzen. Wir wollen uns ja auch nicht immer nur mit einer Person unterhalten, nur weil sie uns am besten versteht, oder wir Agst haben, dass uns die anderen nicht verstehen würden. Wir tun es trotzdem! Im Tanzen ist nicht viel anders 😉
  10. Man wird automatisch kreativererererer, wenn man durch gut etablierte Kommunikation eine Gewissheit über die Bewegungsintentionen des Partners bekommt. Die Moves kommen intuitiver und werden nicht im Kopf kreiert.
  11. Es ist eigentlich schnell gelernt! Das sind jene Elemente, die man in den ersten paar Wochen von jedem Tanzkurs erlernt.

Ich weiss, ich habe gesagt es sind 10. Aber ich war irgendwie motiviert und Nummer 11 ist eh schnell. 😀

Klingt doch alles irgendwie plausibel, oder?

 

 

Wir wollen nun diese Elemente möglichst schnell inhalieren und sie einen Teil von uns werden lassen! 

Das wird womöglich die wichtigste Investition in dein Tanzleben!

Dramaaaaaaaaa!

 

Wahrschenlich denkst du dir jetzt: „Und wie soll ich das jetzt bitte am besten machen?“

 

No Sorgens, lieber Tanzfreund (und Freundin), die nächsten fünf Schritte sollen angeblich hilfreich sein 👣:

  1. Versuche, diese mittlerweile schon zu oft erwähnten Basicelemente im Kopf zu visualisieren. Stell dir vor, wie du sie immer hintereinander beliebig kombinierst und im Fluss tanzt.
  2. Das ist ja alles gut, aber nun kommen wir zum wirklichen Funpart: Tanzen, eh klar! Bitte tanze zuerst 2-3 Elemente ohne Pause immer wieder hintereinander und versuche, diese beliebig zu kombinieren. Sie sollen eine Mantra werden! Die Idee ist, sie viel öfter zu tanzen, als es dir lieb ist. Erst dann werden sie ein Teil unserer „natürlichen Tanzbewegung“. Wir machen quasi „Selbstgehirnwäsche“ haha. Das mag ich 😀. Wenn das mit 2-3 Elementen gut klappt, dann addiere ein weiteres dazu.
  3. Wir wollen es vermeiden, den Grundschritt zu tanzen…zumindest so weit es geht. Man kann sogar ein Spiel daraus machen – ein Beispiel: Jedes Mal, wenn der Leader (Herr) den Grundschritt tanzt, muss er mir ein Getränk zahlen, wenn wir uns das nächste mal sehen…hihihi…nur so zum Beispiel 😅 Nein im Ernst, der Grundschritt ist eigentlich das letzte, was wir tanzen wollen. Ja, wirklich!
  4. Möglichst oft zum Übungsabend (oder ähnlichen Tanzveranstaltungen) gehen und die vorigen drei Schritte vor Ort probieren. Es hat etwas        Entspannendes, wenn man in einer vertrauten Umgebung übt, wo es nicht zu viel Neues gibt, das einen ablenkt.
  5. Und jetzt ganz raus, ab zu einer „externen“ Tanzveranstaltung, wo wir die Früchte unserer Übung ernten und mit möglichst vielen Gleichgesinnten die Kunst des Social Dance leben!

 

Ok, eine schnelle Frage in die Runde:

Bitte alle Hand heben, die unbedingt 20 mal den Grundschritt in einem Lied tanzen wollen!

 

Eben…

Klar, weil wir das nicht wollen. Wir wollen Flow. Bewegung. Kontrast. Fünf Mal den Grundschritt hintereinander zu tanzen, nenne ich nicht unbedingt Tanzflow.

Jetzt wirst du mir sicher sagen, dass du eh nicht fünf Mal den GS hintereinander tanzt. Also, alles easy…

Meine Beobachtung (bin ja schließlich spätestens seit dem letzten Blogbeitrag aufmerksam 😉) hat mir gezeigt, dass man sehr schnell in eine Grundschritt-Letargie fällt, wenn man nicht bewusst dagegen steuert.

Ich möchte trotzdem etwas klarstellen:

Der Grundschritt ist nicht böse!

Aber dieser passiert „in der Mitte vom Zentrum“, also gaaaaaanz innen drinnen in unserer Komfortzone. Die Magie beginnt jedoch viel weiter draußen 😉

Wahrscheinlich denken sich unsere weibliche Leserinnen jetzt, wie man dieses Thema als Follower (Dame) jemals umsetzen sollte. Die Damen führen ja schließlich nicht. Vielleicht nicht im Tanz direkt, aber davor und danach! 😉Die Damen können es sehr wohl beeinflussen.

Wenn sie z.B. den Link von diesem Blogbeitrag an alle ihre Tanzpartner schicken! (wenn man das Glück hat, dass man mehrere hat)

 

Oder noch besser, den Beitrag im Social Media teilen. Man weiß ja nie genau, mit wem man alles in der Zukunft tanzen würde 😉

Als Dame hast du sicher bis jetzt Beschwerden von tanzenden Herren gehört, dass sie sich schwer tun, Figuren zu merken, oder?

Dieser Beitrag sollte helfen! Aber nur wenn man es auch umsetzt. Lesen ist nur der erste Schritt. Ich will nicht, dass man das nur liest,


ich will, dass du rausgehst, tanzt und lebst!

 

Ich habe mal von einem lieben Tänzer von uns einen tollen Spruch gehört:


Happy wife, Happy life!

 

Ich behaupte, dass diese einfach anzuwendende Strategie, die ich oben angeführt habe, sicher hilft um diesem Spruch näher zu kommen 😇.

Wie am Anfang gesagt, wer hätte gedacht, dass ich so ein trockenes Thema zelebrieren würde. Und das tue ich wirklich, ich zelebriere es. Jetzt habe ich es wieder geschrieben… Zelebrieren!!!

 

Weniger ist tatsächlich meistens etwas mehr manchmal 😉

Oh, Gott! Schon wieder so einer…

 

Deswegen geh bitte noch einmal die 10+1 Gründe durch, und wenn das nicht reicht…kein Problem, ich habe die nächsten 10+1 im Kopf. Ich wollte aber nicht, dass der Beitrag zu lang wird 😉.

Wenn das alles zu einfach klingt, dann fordere ich dich heraus es genauso zu probieren und mir/uns allen mitzuteilen, was es dir gebracht hat. Oder hast du vielleicht andere Erfahrungen gemacht? Lasse unten einen Kommentar,  ich höre unheimlich gerne zu, wenn es darum geht, wie es Leuten beim Tanzen geht. Wir lernen so viel daraus.

Oder einfach ein direktes Mail an [email protected] schicken, wenn es privater sein soll.

Wenn nur die Hälfte meiner Behauptungen stimmen sollten,  zahlt es sich immer noch aus 😉

Aber normalerweise sind 90% der Sachen, die ich von mir gebe, 100 % richtig. Zumindest in meinem Kopf  😀 


Alles im türkis grünen Bereich also!

(Conny mag türkis)

 

Na dann, raus mit dir und versuche zumindest für 5 Minuten bei der nächsten Tanzgelegenheit dies auszuprobieren und schreib mir, wie es war. Ich warte hier…

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