5 weitere konkrete Tipps, um schneller tanzen zu lernen…

…und 5 Gründe warum das lebenswichtig ist…

Wieso sollt man eigentlich schneller tanzen lernen? Was passierte mit einem meiner Lieblingsgedanken: „Der Weg ist das Ziel“?
Ganz einfach: wegen einer mini Kleinigkeit und ganz unbedeutender menschlicher Eigenschaft: Eitelkeit!
So unbedeutend, dass sie nur die Welt regiert und mit der wichtigste Grund  für die wichtigsten Entscheidungen, die diese Welt bis heute geprägt haben, ist und war.
Jetzt gebe ich die ein paar freie Zeilen, um eventuelle Negativität aus dem vorigen Satz verdampfen zu lassen 😀

Eitelkeit!

Und damit meine ich nicht Narzissmus oder Selbstdarstellung, sondern schlicht und ergreifend den Wunsch, gut zu sein, sich wohl zu fühlen und mit sich im Reinen zu sein. Vielleicht sollte man es besser Wohlgefühl nennen.
Was hat sie mit unserem Tanzen zu tun?
Sehr nicht wenig!

Wenn wir uns gut dabei fühlen, etwas Bestimmtes tun, besteht eine große Chance, dass wir es öfter tun, oder?
Nicht weiter nachdenken, es stimmt!
Also, habe ich daraus errechnet, dass wenn wir schneller in einer Disziplin erfolgreich sind, wir uns dabei besser fühlen. Das wiederum treibt uns an, es weiter zu tun. Weil auch unser Ego, unser Selbstwert und damit das Wohlgefühl damit gefüttert wurden.
In solchen Momenten frage ich mich, wie es den wirklich g´scheiten Menschen geht, wenn sie auf grossartige Ideen kommen…
Anyway…

Bevor ich dir weitere Tipps über das schnellere Lernen „verrate“, gebe ich dir 5 Gründe, warum es so wichtig ist, schneller/effizienter zum Erfolg zu kommen.

1. Siehe oben.
Wir fühlen uns einfach besser mit uns und unsere Fähigkeiten. Das wünschen sich aber nur du und ich… und weitere 7 Milliarden Menschen. Und ich wette ein paar Tiere auch. Wir alle sollten etwas für die Verbesserung unseres Lebens tun. Warum? Weil so viele wichtige Sachen auf der Welt aus einfacher Unzufriedenheit mit sich selbst passieren und somit auch dein Leben beeinflussen. Also werde oder bleibe zufrieden mit dir.
Sonst nehme ich es persönlich. 😉

Mein Opa würde jetzt sagen:
Je mehr zufriedene Menschen auf der Welt, desto weniger unzufriedene!
Jetzt siehst du, wo meine Weisheit herkommt. 😃
Das Gefühl der Zufriedenheit ist durch den Social Dance einfach erreicht. Und ich habe absichtlich nicht „leicht“ geschrieben. Das ist etwas anderes. Aber dafür einfach. Warum ist es so einfach? Weil ich es dir gerade schreibe, wie es geht. Ganz einfach. 😃 Lies weiter…

2. Wenn du eine Disziplin (nehmen wir z.B. Tanzen, nur hypothetisch 😃) so gut beherrschst, dass du dich dabei besser in dir selbst fühlst, steigt dein Selbstbewusstsein. Es gibt schlimmere Steigerungen. Meines war zugegeben nie niedrig, ob du mir glaubst oder nicht. Aber im Laufe meiner jahrelangen Unterrichtszeit habe ich unzählige graue Mäuse durch den Tanz zu obercoolen Schwänen mutieren sehen. Diese Analogie werden wir jetzt nicht genauer vertiefen, ok? Aber es ist wahr. Es ist einfach unglaublich, was in manchen Leuten so alles steckt… Sich aber voll in ihnen VERsteckt. Bis das Tanzen in ihr Leben kam. Und dann ist es automagisch aus ihnen herausgekommen. Ich kriege Gänsehaut, wenn ich an einige Beispiele nur denke… Magie!

Weiter…

3. Wenn du besser tanzt, steigt exponentiell die soziale Komponente deines Lebens. Wie das? Kannst du dich erinnern was ich in Zeile Nr. 17 geschrieben hatte? Nicht zählen, ich wiederhole: „wenn wir etwas gut machen, wollen wir es immer wieder machen“. Also wollen gute Tänzer immer mehr tanzen. Mit anderen MENSCHEN. Tadaaaaaa! Man wird anfangen sogar zu den anderen Tanzevents zu reisen. Ein reisender Tänzer muss sich nie alleine fühlen. In ziemlich jeder Stadt gibt es Tanzmöglichkeiten und eine Tanzszene, wo er super schnell unter ganz nette Leute kommt. Ausprobiert! Wahnsinnig cool! Check!

4. Wenn du diese Tipps umsetzen solltest, wirst du wahrscheinlich schneller tanzen lernen, als wenn du einfach weiter so tust wie bis jetzt. Garantiert! Dann aber wirst du bemerken, dass du diese Formel auf soooo viele Bereiche in deinem Leben umlegen und auch dort Erfolge einheimsen könntest… Weil du g´scheit bist.😉 Und wenn nicht, dann bitte denke dir eine bessere Formel aus. Bin für Optimierungen sehr offen.

5. Ist es wirklich notwendig zu sagen, dass Tanzen wahnsinnig gut für deine Gesundheit ist? Wirklich?
So viele Zeilen kann ich hier gar nicht tippen, wie viele tolle Auswirkungen das Tanzen auf deine Körper und den Geist hat.

(Kreislauftraining, Muskeltraining, Alzheimerprophylaxe, stimmungsaufhellend, Körperwahrnehmung, bessere Haltung, Gerhintraining uvm.)

Und die Quintessenz ist wieder, dass wenn wir schneller und effizienter tanzen lernen, wollen wir wiederum mehr tanzen. Und dann werden die oberen Zeilen noch wahrerererer .
Versprich mir, dass du nicht über das letzte Wort nachdenken wirst…

OK, ich habe dich hoffentlich überzeugt, warum es wichtig ist, dass du effizienter in deinem Erlernen wirst.

UND WIE GEHT DAS JETZT ??!??!?!?!?

Du meinst zusätzlich zu den Tipps, die ich im letzten Artikel geschrieben habe?

Genau, ich hatte ja versprochen, in diesem hier etwas konkreter zu werden, was den Social Dance angeht.

Na dann, ich will dich nicht mehr auf die Folter spannen.
Die Fanfaren lassen wir dieses Mal aus, denn einige dieser Tipps sind sehr logisch und offensichtlich. Sprich, dadurch seeeeeeeehr einfach umzusetzen.

Jetzt ist es endlich so weit, Dado kommt zum Punkt!

1. Erkenne die Struktur des Tanzes, den du erlernen willst. Was heißt das? Jeder Tanz hat eine Struktur. Das sind die Basic Elemente des Tanzes. Diese müsstest du blind und aus dem Bauch heraus tanzen können. Leicht gesagt, ich weiß. Bleib aber bei mir…
Die Anfänger sollen sich mit den fundamentalen Basic Elementen beschäftigen, und sie so oft wie möglich immer wieder durchdenken und wiederholen, bis sie ein Teil von uns werden.
Die Fortgeschrittenen sollen einen Schritt weiter gehen, in dem sie sich mehr Gedanken über die weiteren Möglichkeiten und Varianten von diesen Basic Elementen machen. Z. B. wie viele Möglichkeiten gibt es, eine einfache Damendrehung in Salsa zu führen? Mit der rechten Hand, mit der linken, Doppelhand usw. Jede dieser Möglichkeiten führt zu einem unterschiedlichen Ausgang, verwendet aber die gleiche oder ähnliche Ausführungstechnik. Lerne nicht einfach blind die Figurenfolgen, die dir dein Tanzlehrer vermittelt hat. Versuche daraus mehr zu machen, in dem du überlegst, wie man weitere Varianten daraus machen kann. Darunter sind sicher welche, die dir mehr taugen würden, als die Ursprünglichen. 😉

2. Nehme dir jeden Tag max. 5 Minuten Zeit (trage es in deinen Kalender, sonst vergisst du es), um eine gewünschte Sequenz durch den Kopf zu gehen und sie zu „simulieren“, als würdest du mit deinem Partner oder Partnerin tanzen. Ich mache es dauernd und noch öfter. Ich schaue so witzig dabei aus, haha. Aber egal. Es bringt mich näher zu meinem Ziel!
Studien zu folge, brauchen wir bei täglicher Übung mindestens 21 Tage, damit es zu unserer Gewohnheit wird. Dass es intuitiv wird. 21 Tage. Jeden Tag max. 5 Minuten. Macht 105 Minuten. Das ist doch machbar! Wetten? Denke an die oberen Gründe, die dich doch motivieren müssten. Und wenn du jeden Tag nur 1 Minute darin investierst, setzt du eine mächtige Lawine ins Rollen, die garantiert dein Tanzen und vieles mehr verbessern wird. Dieser Tipp ist viel wichtiger und mächtiger, als es dir zuerst erscheint. Probiere es aus und genieße den Erfolg!

3. Gehe einmal die Woche Übungsabend, Practica, Perfektion oder Ähnliches. Das sind Tanzabende, die zum Üben da sind. Und Übung macht den Meister. Nicht das Talent alleine. Übung! An einem Übungsabend kann und soll man dediziert praktisch an seinem Tanzen arbeiten. Sprich, es wird dich niemand schräg anschauen, wenn du ein und denselben Move immer wieder tanzt. Das machen die anderen ja auch! Übungsabende sind auch ein sozialer Treffpunkt. Jaaaaaa. Wo es aber völlig in Ordnung ist, wenn du an deinem Tanzstil offensichtlich werkelst. Meistens ist es auch die selbe Location, in der du deine Kurse besuchst. Also vertraute Umgebung. Ganz wichtig! Ein Stressfaktor weniger. Tanzlehrer sind meistens auch da (bei unseren Übungsabenden ganz viele), um sie um Rat zu bitten. Das sollte man auch nutzen. Sie machen es alle gern! Wirklich!

4. Du solltest mindestens 2 Mal im Monat zu einem externen Tanzevent in deiner Stadt gehen. Wenn du die oberen Tipps umgesetzt hast, wird es ohnehin von ganz alleine dazu kommen, dass du unbedingt die erlernten Sachen in der „realen Welt“ umsetzten willst! Punkt. Warum habe ich nur zwei Mal im Monat geschrieben? Ich will bei aller Motivation realistisch bleiben. Natürlich ist es besser, öfter tanzen zu gehen! Eh klar! Aber zwei Mal sollen ein machbares Minimum sein. So wie meine minimum #####5 Sonnengrüße ##### und positive Folgen daraus, die mich ganz weit in meiner Fitness gebracht haben.
Man sollte aber unbedingt rausgehen und in einer neutralen Umgebung (ein Tanzklub, Bar oder ein Ball) mit voller Freude tanzen gehen. Dann aber nicht üben, sondern einfach möglichst viel Spaß mit dem bereits Erlernten haben. An diesem Abend sollte man das Lernen mal bei Seite legen, entspannen und auf die Tanzintuition vertrauen, die man durch die vorigen Tipps aufgebaut hat.
2 Mal ist aber ein Minimum im Monat.

5. Auf diesem Weg braucht man viel Empathie in Richtung Tanzpartner. Deine Wünsche und Bedürfnisse müssen sich nicht unbedingt mit denen deines Partners oder Partnerin decken.
„It takes two to tango“ lautet der berühmte Satz. Sprich, du bist mit deinen Herausforderungen nicht allein. Damit will ich sagen, dass wir füreinander da sein sollen. Wenn wir einander helfen, unser Tanzen zu verbessern, geht das Ganze insgesamt doch viel schneller als du dir vorstellen kannst und vor allem vieeeeeeel angenehmer! Die eigene Erfahrung schreit aus mir 😉.
Im ersten Augenblick sehen wir es vielleicht als einen Umweg, wenn wir an unseren Partner auch noch denken müssen, aber eigentlich ist es der direkte Weg. Es sollte keinen anderen geben. Weil wir auch zu zweit tanzen. Ganz einfach. Der Erfolg des einen sollte zum Erfolg des anderen werden und umgekehrt.
Empathie.
Diese Welt könnte vieeeeeel mehr davon vertragen.
Durch qualitativen Social Dance sollte es aber angeblich besser werden. Haben sie heute in den Nachrichten gesagt…

Da sind sie… 5 weitere Tipps und ein paar Gründe, warum das so wichtig für dein Leben ist.
Wenn du es bis daher im Artikel geschafft hast und immer noch nicht eingeschlafen bist, dann hast du eigentlich keine Ausrede mehr, es nicht zu probieren. Du bist es dir selbst schuldig – und dieser wunderbaren Welt auch. Egal, was die negativen Schlagzeilen in der Kronenzeitung schreiben. Die Welt ist wunderbar. Und das unter anderem, weil es Menschen gibt, die handeln. Die etwas Besseres aus sich und ihrer Umgebung machen wollen. Die den nächsten Schritt definieren und auch umsetzen. Fehler dabei machen. Revidieren. Und es noch einmal versuchen. Weil das Leben zu kurz ist, um es nicht zu tun.
Mach den nächsten Schritt – idealer Weise einen Tanzschritt. 😉

Sonst nehme ich es persönlich. 😉

P.S. Es haben mich einige auf meinen letzten Artikel angesprochen und mir persönlich geschrieben, wie viel es sie motiviert hat, endlich mal zu handeln und ihre Baustellen zu entrümpeln, um damit ihr Leben in den Griff zu bekommen. Wow!!! Und ich wollte nur helfen, ihr Tanzen zu verbessern. Tja. Das Leben ist ein Tanz…
Bist du jetzt auch motiviert zu handeln? Hast du andere Tipps? Ich will sie hören. Ich bin seeeeehr motiviert 😀

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